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AutorenbildMichael Handschuh

Energieberatung - Zuschuss gekürzt

Änderung der Förderung bei der Energieberatung in Wohngebäuden


Die Förderanträge zu Energieberatungen für Wohngebäude hat bis Juli die Anzahl von 80.000 überschritten. Damit wurde einen neuer Höchststand an beantragten Zuschüssen erreicht. In Anbetracht der angespannten Haushaltslage hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Fördersätze und die Förderhöhe zum 7. August angepasst.

Die Fördersätze wurden von bisher 80 Prozent auf 50 Prozent des Beratungshonorars reduziert. Zudem wurden die maximalen Zuschussbeträge pro geförderter Beratung um 50 Prozent gegenüber den bisherigen maximalen Zuschusshöhen abgesenkt. Durch die Absenkung sollen auch in Zukunft möglichst viele Interessierte eine geförderte Energieberatung erhalten. Das Programm soll auf einem guten Niveau weitergeführt werden.


Erhalten bleibt der Bonus für einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP-Bonus) und die höheren förderfähigen Ausgaben für Effizienzmaßnahmen in der Förderung für effiziente Gebäude-Einzelmaßnahmen. Die Zuschussförderung für sonstige Effizienz-Einzelmaßnahmen (z.B. Fenstertausch oder Dämmung Außenwände) erhöht sich weiterhing von 15 Prozent auf 20 Prozent, wenn zuvor mithilfe der Energieberatungsförderung ein iSFP erstellt wurde. Es bleibt auch dabei, dass sich die förderfähigen Ausgaben für Effizienz-Einzelmaßnahmen bei Vorlage eines geförderten iSFP von 30.000 Euro auf 60.000 Euro verdoppeln. Geförderte Energieberatungen werden mit den Förderprogrammen Energieberatung für Wohngebäude (EBW) und Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (EBN) für private Verbraucher_innen und Unternehmen sowie Kommunen und gemeinnützigen Organisationen angeboten. Sie bieten Informationen und Orientierung zur energetischen Sanierung von Gebäuden. Die Beratungen legen die Grundlage hin zu mehr Energieeffizienz.


Im EBB-Förderprogramm hat sich die Nachfrage in den letzten Jahren vervielfacht auf jetzt bereit 80.000 Anträge bis Anfang Juli. Im EBN-Förderprogramm sin bis Anfang Juli bereits ca. 3.200 Anträge eingegangen. Im letzten Jahr waren es insgesamt rund 6.000.

 

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, PM 05.08.2024.

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